Die oberste Stufe der Sichtbetontreppe war zu klein. Wir haben der Kompromisslösung zugestimmt, weil wir einen sichtbaren Boden haben wollten. Am 8. Januar wurde die zusätzliche Estrichschicht verlegt, so dass der Boden auch die erforderliche und richtige Höhe hat. Die Heizungsbaufirma verzögerte dies um 2 Wochen. Am 1. August trafen wir zum ersten Mal einen Mitarbeiter der Firma Estep auf einer Baustelle in Weeze. Estep hatte vergessen, Dehnungsfugen im Obergeschoss einzubauen, was zu starken Rissbildungen führte. Die Fenster, bodentiefen Fenster usw. waren in den richtigen Maßen berechnet und eingebaut worden, anders als das Treppenhaus. Die Firma Estep verließ die Baustelle mit einem Boden, der trotz jahrelanger Erfahrung zu tief war. Die Statik des Hauses hätte keinen Einfluss auf die Heizleistung der Fußbodenheizung. Es ist nicht sicher, wann der Boden nach fast 4 Monaten seit den ersten Arbeiten zur Verlegung des Estrichs fertig sein wird. Es muss kurzfristig eine Lösung gefunden werden, denn so etwas muss man als Unternehmen jeden Tag feststellen. Die optische Qualität war nicht mehr so gut wie vorher und die Heizung musste neu eingestellt werden. Für uns war von Anfang an klar, dass wir einen einfachen Sichtboden haben wollen, der bei der Bearbeitung mehr geglättet wird als ein normaler Boden, der anschließend mit Fliesen belegt wird. Der Sachverständige meinte, es bestehe die Gefahr eines Bimetalleffekts, da zwei unterschiedlich dicke Schichten übereinander lägen. Das war eine Katastrophe für einen sichtbaren Boden. Nachdem wir einige Tage darauf gelaufen waren, stellten wir fest, dass der Boden 4,5 cm zu tief war. Als wir uns telefonisch bei der Firma erkundigten, wurde uns gesagt, dass sie moderne Sichtestriche anbieten können. Er hätte erst kurz vor der Fertigstellung abgeschliffen werden müssen, und es gab zwei Termine, die er nicht wahrgenommen hat. Die Treppe wurde nicht in den richtigen Maßen bestellt und das war der Fehler des Auftragnehmers. Wir wurden eingeladen, die Privatwohnung des Mitarbeiters zu besuchen, um den Fußboden mit einer Kelle zu sehen. Ein kurzer Anruf bei der Baufirma hätte genügt, um den Boden um 4,5 cm anzuheben. Die Heizung lief nach 4 Wochen 10 Tage lang.