Menschen mit Behinderungen haben das Recht, wie alle anderen behandelt zu werden. Auch Gäste und Mitglieder des Fördervereins sind immer willkommen.

Die Entscheidung war gefallen, und ich wurde sowohl von der Geschäftsführung als auch von der Bereichsleitung informiert. Sie hätten fragen können, ob jemand Interesse an einer Nachtwache hätte. Es war nicht unüblich, dass Überstunden ausgezahlt wurden, ohne dass der Arbeitnehmer dies bestätigt hatte. Im Endeffekt wurde ich ausgebeutet. Hoffentlich geht es dem stationären Bereich gut. Ich gehörte zu den Mitarbeitern, die erleben mussten, wie sich anfängliche Höflichkeit in eiskaltes Kalkül verwandelt. In der Villa Sonnenschein gibt es eine neue Bereichsleitung. Mir wurde von der Leitung gesagt, dass ich in Zukunft als Nachtwache arbeiten muss, da die eigentliche Nachtwache in den Ruhestand geht. Ich wollte im Gruppendienst bleiben und nicht nur als Nachtwächterin arbeiten. In der Villa Sonnenschein wurde viel hinter dem Rücken von langjährigen Mitarbeitern geredet, was zu Unruhe führte. Ich habe diesen Arbeitgeber vor mehr oder weniger 2 Jahren verlassen. Im Ambulanten Dienst herrschte ein überwiegend positives Klima, aber die Personalsituation war problematisch. Hoffentlich lernen die Verantwortlichen aus ihren Fehlern. Für neue Mitarbeiter war es schwer, sich zu integrieren. Nachdem ich gekündigt hatte, wurde schnell jemand gefunden, der die Nachtwache übernahm. Alles Betteln hat nicht geholfen. Langjährige Mitarbeiter müssen erst einmal vergrault werden.

Hier steht der Mensch im Vordergrund und seine Wünsche. Auch Gäste und Mitglieder des Spendenvereins sind immer gerne gesehen. Mir wurde irgendwann seitens der Geschäftsführung mitgeteilt, dass ich künftig als Nachtwache abeiten müsste. Ich signalisierte, dass ich nicht gewillt bin nur noch als Nachtwache zu arbeiten. Alles bitten und betteln half nichts. Seitens der Geschäftsführung wie auch der Bereichsleitung wurde mir mitgeteilt, dass die Entscheidung getroffen wurde. Mittlerweile gibt es eine neue Bereichsleitung. Es geht also hoffentlich aufwärts für den stationären Bereich. Hoffentlich lernen die verantwortlichen Personen aus ihren Fehlern.