Das Gebäude wurde nach der Legende von den Heiligen Drei Königen und den drei Weisen benannt, die kamen, um das Jesuskind anzubeten. Im ersten Stock befindet sich ein Restaurant. Der Wohnturm eines reichen Kaufmanns wurde in den 1230er Jahren erbaut. Die Farben an den Wänden verändern sich eindrucksvoll durch die unterschiedlichen Baumaterialien und die 1973 aufgefrischten Malereien. Die Wohntürme des Hochmittelalters sind in Trier noch erhalten. Als Trier noch keine Festungsmauern hatte, war es anfällig für Angriffe benachbarter Eindringlinge. Bei Gefahr wurde die Leiter hochgezogen und die Bewohner im dritten und vierten Stock konnten mit kochendem Wasser reagieren. Das im maurischen Stil errichtete Gebäude des Dreikönigshauses hat große Fenster mit spitzen Rundbögen und ein prächtig gestaltetes Giebelfeld.

Das außergewöhnliche Gebäude in der Simeonstraße erhielt seinen Namen viel später von der Legende der Heiligen Könige oder der drei Weisen. Was die Struktur einzigartig machte, war, dass man musste das Haus über eine Leiter durch das rechte Fenster im ersten Stock betreten. Es war ein Zeichen der Zeit, wenn Trier keine Festungsmauern hatte. Auch im Vergleich zu anderen Wohnbauten weist das im maurischen Stil erbaute Dreikönigenhaus über große Fenster mit spitzen, halbrunden Bögen. In der Wandoberfläche verändern sich die Farben eindrucksvoll durch die verschiedenen Baumaterialien und die Malereien, die 1973 nach Originalmustern aufgefrischt wurden.