Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsprach die alte Jochbrücke nicht mehr den gestiegenen Verkehrsanforderungen, so dass ein neues Bauwerk errichtet und 1910 eingeweiht wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das gesamte Wohngebiet zerstört. Die neue Hansa-Brücke erhielt nur einen Gewölbebogen mit einer Spannweite von 50 Metern. Die Hansabrücke ist ein Funktionsbauwerk mit einer Betonfahrbahn auf acht Bogenträgern und steht unter Denkmalschutz. Die Hansa-Brücke ist eine Straßenbrücke. Die Brücke wurde in vereinfachten Formen unter Verwendung der vorhandenen Fundamente wiederaufgebaut. Auch wenn die Sonne nicht scheint, kann man von der Brücke aus die Siegessäule sehen. Die Berliner Verwaltung sprengte die Hindernisse im Fluss, um den Spreewasserweg wieder zu öffnen. Die Bevölkerung wurde von der Notbrücke bedient, die zuerst repariert wurde. Das Brückenhaus und die Ladestraße wurden 1950 abgerissen, weil sie so stark beschädigt waren. In seiner heutigen Form ist es bereits das dritte Bauwerk an dieser Stelle und geht auf eine elfjochige Holzbrücke zurück, die zwischen 1892 und 1894 von einem privaten Bauunternehmer errichtet wurde. Das Brückenhaus war den hanseatischen Giebelhäusern nachempfunden.