Trotz der harten Ausbildung gibt es immer etwas zu lachen. Grundsätzlich gilt für die gesamte Schmerztherapie, dass Sie Ihr Bett selbst machen, dazu gehört ein frischer Bezug, und Ihr Essenstablett selbständig vom Essenswagen nehmen und wieder zurückstellen. Die Schmerztherapeuten stehen auch für Einzelgespräche zur Verfügung. Ein Aufenthalt hier ist ähnlich wie in einem Reha-Zentrum. Der Blick geht auf das Parkhaus. Auf der Station ZS3 wurde ich herzlich empfangen, direkt auf das Zimmer geführt und meiner Zimmergenossin vorgestellt. Der Blick von der Etage ins Zentrum ist durch die Sichtschutzfolie an den Fenstern eingeschränkt. Jeder Tag beginnt um 7 Uhr mit einem Weckruf. Was das Therapieziel angeht, so sind alle Therapeuten freundlich, hilfsbereit und fordernd. Die Nutzung von Kühlschrank, Mikrowelle und Wasserkocher ist in der Küche erlaubt. Alle Patienten sind für die Sauberkeit ihrer Zimmer und Gemeinschaftsräume verantwortlich. Darüber hinaus gibt es Zeitschriften, Tageszeitungen, Toilettenartikel, Getränke, Süßigkeiten, Kuchen und Kaffee zum Mitnehmen. Die Ärzte sind, soweit es ihre Aufgaben zulassen, immer gesprächsbereit. Die Termine müssen von den Therapeuten wahrgenommen und abgezeichnet werden. Frühstück gibt es von 8 bis 8.30 Uhr, Mittagessen von 12 bis 12.30 Uhr und Abendessen von 17 bis 17.30 Uhr im Schwesternzimmer. Am Aufnahmetag ist man voll beschäftigt mit Auspacken, Kennenlernen der anderen Schmerzpatienten, Aufnahmeuntersuchung, Erhalt von Hilfsmitteln und Einweisung in diese. Man kann dort frühstücken, zu Mittag essen und Kaffee trinken.