Zuerst ein Tipp für alle, die ein Konto bei der Raiffeisenbank eröffnen: Machen Sie das nur am Anfang des Monats. Denn dann zahlt man mehr. Ich habe am letzten Tag des Oktobers ein Konto eröffnet, was bedeutet, dass mir die Raiffeisenbank den gesamten Oktober berechnet hat. Das ist eine gängige Praxis. Das wurde mir telefonisch bestätigt. Es wurde mir ein Termin für den 30.10. genannt. Als ich jedoch nach dem Oktober fragte, sagte die Hotline, dass sie keine Fragen beantworten könnten und ich die Möglichkeit hätte, sie direkt zu fragen. Bei dem Termin am 30.10. in der Filiale, bei dem einiges schief gelaufen ist, aber das gehört hier nicht in die Bewertung, habe ich gefragt, ob es eine Rolle spielt, ob ein Konto am ersten oder letzten Bankarbeitstag eröffnet wird, und wie hoch die Gebühren sind. Es wurde auch diskutiert, ob es einen Unterschied macht, wenn die Gebühren am Vortag höher sind. Die direkte Antwort lautete: Nein. Ich kann das Ganze abschließen, ohne mir Gedanken über den letzten Tag zu machen. Das war klug geschrieben, denn ich weiß jetzt, dass die Bank alle Mitarbeiter darüber informiert. Die Tatsache, dass der Mitarbeiter es so aussehen ließ, als würden die Gebühren nicht anfallen, es aber nicht direkt sagte, ist ein Zeichen dafür, dass er zu täuschen versuchte. Wenn die Bank behauptet, alle Mitarbeiter wüssten Bescheid, dann können Sie sich darauf verlassen, dass auch der Leiter der Privatkundenabteilung Bescheid wissen muss. Die Verzögerung bei der Zustellung der Unterlagen führte dazu, dass ich am 9. November mein erstes Gespräch mit ihm führen konnte. In diesem Gespräch ging es auch um die Zahlung der Grundgebühr, obwohl das Konto noch nicht voll funktionsfähig ist. Er nahm diese Aussage nicht zum Anlass und stellte klar, dass der Oktober kein interessantes Thema sein würde. Er nahm diese Aussage nicht zum Anlass und stellte klar, dass die Bank den Oktober voll einziehen muss. Erst am 13.11. bekam ich meine Unterlagen und konnte dann im Online-Banking reinschauen und mein Konto dann endlich nutzen. Dann wurde mir klar: Die Raiffeisenbank will den November nicht komplett abrechnen. Obwohl ich den halben Monat richtig hätte nutzen können, will die Bank den Oktober nicht abrechnen. Ich konterte mit der frechen Frage: "Ist das nicht normal?" Ich würde mit meiner Arbeit meinen vollen Monatslohn erwarten, auch wenn es nicht so wäre. Die Gegenfrage, ob das auch gelte, wenn ich nur einen Tag zur Arbeit erscheine, wurde mit Schweigen beantwortet. Schlussfolgerung: Diese Bank ist sehr gefährlich. Obwohl die Bank ihre Prinzipien hat, ist man oft überrascht von dem, was man erfährt. Selbst wenn man Fragen stellt oder darüber spricht, bekommt man nicht immer die richtige Antwort. Man kann dort nur einen Tag lang arbeiten und wird für einen ganzen Monat bezahlt. Denn so wird es den Kunden verkauft.