Es gibt einen richtigen Immenhof für Kinder. Die Kinder und Freizeitreiter fühlen sich hier wohl. Große Boxen, gutes Essen, idyllische Lage, nette Stallgemeinschaft. Ein toller Hofbetrieb. Alle werden betreut und versorgt.

Gegen eine Gebühr mussten die untertänigen Bauern ihr Getreide dort mahlen lassen und durften es nicht selbst mahlen - eine im Mittelalter übliche Methode der Obrigkeit, die Bauern auszubeuten. Die Molkerei und die Mühle wurden an Adelige verpachtet, damit diese damit Geld verdienen konnten. Der Weg entlang des Teiches führt an einem etwas vernachlässigten Herrenhaus vorbei. Selbst die Leibeigenschaft wurde in diesem Gebiet Ende des 18. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Französischen Revolution abgeschafft. Viele Herrenhäuser mit abhängigen Bauern besaßen eine Uhr. Sie sollte die Leute daran erinnern, die Steuern und Dienstleistungen pünktlich abzuliefern. Die Mühle war für die umliegenden Bauern obligatorisch. Das heutige Gestüt am Ende der Zufahrt ist der Anlaufpunkt für Pferdekäufer aus aller Welt. Davor, am Ufer des Sees, steht ein merkwürdiges Gebäude mit Wohnungsfenstern und einem Uhrenturm, das als Kutschenhaus mit gemeinsamen Gesindewohnungen gedient haben könnte. Im Mittelalter gab es am Teich eine Wassermühle und eine Anlage zur Verarbeitung von Milch und Milchprodukten. Es ist nicht bekannt, wie lange die Steuerpflicht für das Gut Springhoe bestand.