Danke, Straßen NRW. Wer billig kauft, kauft zweimal. Angeblich waren 2018 bereits 10 Mitarbeiter in China und haben die Produktion der Stahlteile vor Ort überprüft und nichts Negatives festgestellt.Jetzt 2 Jahre später stellt sich plötzlich heraus, nachdem die Bauteile um die halbe Welt verschifft wurden, dass der Stahl nicht den Qualitätsstandards entspricht, obwohl der Baufirma ein jahrelanger teurer Rechtsstreit droht. Der Steuerzahler zahlt trotzdem. Ein Geniestreich eines Genies. Die Fertigstellung wird sich um mindestens 3,5 Jahre verzögern.

Ein Geniestreich von Strassen NRW. Auch droht eine Kostenexplosion. Es drohen jahrelange, teure Gerichts Prozesse mit dem Baukonzern Porr. Angeblich waren 2018 bereits 10 Mitarbeiter in China und haben die Produktion der Stahlteile vor Ort kontrolliert. Ist doch egal, zahlt doch eh der Steuerzahler. Nun 2 Jahre später stellt sich plötzlich raus, dass der Stahl nicht den Qualitätsnormen entspricht. Wie im richtigen Leben, wer billig kauft, kauft zweimal. Falls ein Student mal eine grafisches Beispiel für die Bürokratie und die miserable Geschwindigkeit von Bauprojekten in Deutschland sucht: Diese Brücke eignet sich perfekt, um das Unvermögen im Bauprojektmanagement des Landes NRW darzustellen. Die Fertigstellung verzögert sich nun um mindestens weitere 3.5 Jahre. Vorteil: die Zeit, die man aufgrund von Staus auf der Baustelle verliert kann man nutzen, um kritisch im Auto die eigenen Lebensentscheidungen zu reflektieren.