Zöllnerhaus

Address: Burgtorbrücke 5, 23552 Lübeck
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Lillie

Das Ensemble des Burgtores besteht aus dem Zllnerhaus und der Groen Burgstrae 5. Die östliche Giebelseite des Hauses hat einen Treppengiebel. Das Renaissanceportal des Hauses befindet sich an der Traufseite. Durch die Aufhebung der Torsperre wurde es als Zöllnerhaus obsolet. Die Fassade ist mit einem Terrakotta-Fries aus der Werkstatt des Statius von Dren verziert, der den Lübecker Doppeladler und den Mecklenburger Greif zeigt. Die Reste der Stadtmauer sind in der Lübecker Stadtbefestigung erhalten, die sich weiter nach Osten hin erstreckt. Der Garten liegt versteckt zwischen einem offenen halbrunden Turm der Stadtmauer und einer straßenseitigen Backsteinmauer. Im ersten Stock des Zllnerhauses wurden im 19. Jahrhundert zusätzliche Durchgangstore für das Burgtor gebaut. An der befestigten Nordseite des Hauses befindet sich ein hölzerner Erker mit Formen und Schnitzereien aus der Neorenaissance, die auf den Marstall-Erker westlich des Tores an der Großestraße verweisen. Die Diele und das Äußere des Gebäudes stehen unter Denkmalschutz.
Nyhagen Sikkila

Das Zöllnerhaus ist ein Backsteingebäude der Renaissance aus dem Jahr 1571 in Lübeck, das zum Ensemble des Burgtors gehört. Das Bauwerk mit der Lagebezeichnung Große Burgstraße 5 schließt sich östlich an den Turmbau des Burgtores an und ist verbunden. Es ist eingebunden in die sich weiter nach Osten anschließende Lübecker Stadtbefestigung mit den hier erhaltenen Resten der Stadtmauer. Der zu dem Grundstück gehörende Garten liegt zwischen einem offenen Halbrundturm der Stadtmauer und einer straßenseitigen Backsteinmauer an der Kaiserstraße verborgen. Das traufständige Haus zeigt zur Großen Burgstraße an der Traufseite einen dreistufigen Zwerchgiebel, auch an der östlichen Giebelseite ist ein Stufengiebel ausgebildet. An der Traufseite befindet sich auch das Renaissanceportal des Hauses mit seinem Rundbogen in Backstein. Die Fassade ist mit einem Terracottafries verziert, der den Lübecker Doppeladler und den mecklenburgischen Greifen im Wechsel zeigt. Der zunehmende Verkehr durch das Burgtor erforderte im 19. Jahrhundert die Anlage weiterer Durchfahrtstore für das Burgtor, von denen 1875 einer durch das Erdgeschoss des Zöllnerhauses geführt wurde. An der befestigten Nordseite des Hauses befindet sich ein hölzerner Erker, dessen Neo-Renaissance-Formen und Schnitzereien Motive des Marstall-Erkers westlich des Tores in der Großen Burgstraße aufnehmen. Das Äußere des Gebäudes und seine Diele aus dem 18. Jahrhundert stehen unter Denkmalschutz.

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