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Kalibergbaumuseum

Address: Wahlbergstraße 1, 37170 Uslar
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Die Geschichte des Bergbaus in Volpriehausen wird in dem kleinen, ehrenamtlich geführten Museum in vielen kleinen Exponaten erzählt. Der Besucher erfährt etwas über die Glasherstellung und die Nutzung der Grube als Munitionsfabrik während des Krieges.
Zolner

Die V-2-Rakete, die Wunderwaffe der Nazis, war in den letzten Kriegsmonaten in der Nähe stationiert. Der Salzabbau wurde in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wegen des eindringenden Wassers unwirtschaftlich. Der örtliche Kalibergbau wurde im Museum gezeigt. Die Erde ist bis zu tausend Meter tief. Tausende von Kriegsgefangenen und Häftlingen des Konzentrationslagers Moringen wurden als Sklavenarbeiter in der Munitionsfabrik der Armee eingesetzt. Davon profitierte die Umgebung, von Ertinghausen im Osten bis Volpriehausen im Westen. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz erlebte die Region einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Weitere wertvolle Kunstschätze gingen der Welt verloren, als das Bergwerk durch eine Explosion, die das ganze Land erschütterte, zerstört wurde. Nach der Befreiung unserer Heimat 1945 schlug das Unglück zu: Das verwaiste Sprengstofflager zog Plünderer an. In der alten Volpriehuser Dorfschule gibt es viele Geschichten zu erzählen, und das mit einem erstklassigen Museumsführer. Das Salz aus dieser Tiefe wird als weißes Gold geschätzt. Das Bergwerk geriet in das Fadenkreuz des Militärs. Die Geschichten des alten Kalibergwerks Sollingen sind geblieben. Viele Kunst- und Kulturgüter aus den Landkreisen Northeim und Gttingen wurden vergraben, um sie vor Luftangriffen zu schützen.
McNelly Mcadams

Kleines Museum, das ehrenamtlich betrieben wird. In den Räumen der alten Volpriehäuser Dorfschule und alles mit einer erstklassigen Museumsführung! Dieser verlassene Ort weiß viele Geschichten zu erzählen: an eben dieser Stelle bohrten die Menschen einen Schacht. Einen weiteren wirtschaftlichen Auschwung erfuhr die Region mit dem Anschluss ans reichsweite Eisenbahnnetz. Auch in den 1890-er Jahren gruben sie auch den tausend Meter langen Bollerttunnel, durch den noch heute die Zügel durchs Land rollen. Bereits in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrunderts wurde der Salzabbau durch die eindringenden Wasser unwirtschaftlicher. Da geriet das Bergwerk ins Fadenkreuz der Militärs. Nicht lange nach der Befreiung unserer Heimat, im April 1945, geschah das Unglück: das verwaiste Sprengstofflanger lockte natürlich auch Plünderer an. Nach und nach wurden die Förderanlagen zurückgebaut, das Bergwerk verschlossen. Nicht mehr viel als diese Geschichten sind uns geblieben vom alten sollinger Kalibergwerk Wittekind-Hildasglück.

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